Was ist Steinpapier

Willkommen bei meinem Blog und meinem 1. Eintrag.

Seit ca. 2 Jahren arbeite ich fast nur noch auf Steinpapier. Was ist das?

Zunächst einmal, es ist kein Papier.

Das heißt, es werden keine Bäume gefällt, kein Wasser bei der Produktion verbraucht, keine wertvollen Rohstoffe verwendet.

Das Ausgangsmaterial für Steinpapier ist – wie sollte es anders sein – Kalksteinmehl, ein Abfallprodukt aus Kalksteinbrüchen, gemischt mit ca. 20% Bio-Polyethylen-Harz als Binder. Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts begann die Produktion in Taiwan, seit 2010 ist es in Deutschland unter verschiedenen Namen erhältlich. Es ist in der Druckindustrie verbreitet und wird unter anderem zur Herstellung wasserresistenter Landkarten, Notizbüchern und Plakaten verwendet, aber auch für Tragetaschen und Müllsäcke.

Beim Verbrennen bleibt Kalksteinmehl zurück. Polyethylen zersetzt sich zu CO2 und Wasser. Da Steinpapier nicht UV-stabil ist, schadet es der Umwelt im Gegensatz zu Kunststoff nicht.

Zum Malen eignet es sich wegen seiner außergewöhnlichen Eigenschaften sehr gut. Davon werde ich in weiteren Artikeln berichten.

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